Mittwoch, 25. November 2009

Mehr als ein Lagebericht ...

Es sieht nur so aus, als wenn in der Zwischenzeit nichts passiert wäre im Leben von Eberhard Dombek. Aber wir sind natürlich in regelmaßigem Kontakt mit ihm und seiner Familie:

Sein seit März jeweils "kurz bevorstehender" Umzug von der provisorischen Heimstatt in Waldperlach in die neu etablierte Pflegeeinrichtung von Pro Vita im Areal des Olympia-Zentrums hier in München wurde weiter und weiter hinausgeschoben. Zur Erlangung der entsprechenden behördlichen Abnahmen musste eine ganze Reihe von technischen Nachbesserungen ausgeführt werden ... und das zog sich hin. Zwischenzeitlich ging es Eberhard Dombek auch nicht sehr gut, sodass wieder Klinikaufenthalte notwendig waren.

Seit August lebt Eberhard Dombek nun in der neuen Pflegeeinrichtung von Pro Vita im 10. Stock eines Hauses (Riesstraße 65) mit direktem Zugang vom/zum Olympia-Einkaufszentrum. Er hat jetzt ein sehr geräumiges Zimmer in angenehmer Umgebung. Leider kann er den tollen Ausblick nicht genießen. Von dort oben hat man nämlich bei gutem Wetter von den nahen Olympia-Sportstätten über die Stadt München bis hin zur Allianz-Arena sehen. Hoffentlich wird er diesen tollen Ausblick auch einmal schätzen können.

Natürlich erhält Eberhard Dombek regelmäßig Besuch von uns. Seine Frau und seine Eltern kümmern sich fast rund um die Uhr um sein Wohlergehen. Die Eltern wohnen jetzt die meiste Zeit in München und wechseln sich mit Eberhards Frau in der Betreuung ab, damit auch der fünfzehnjährige Sohn Vincent nicht zu kurz kommt. Für ihn ist die Situation ja auch nicht leicht, zumal Vater und Sohn viele Dinge gemeinsam unternommen haben.

Seit fast zwei Jahren ist Eberhard Dombek in seine eigene Welt eingeschlossen, aus der er uns nichts mitteilen kann. Manchmal aber hat man den Eindruck, als höre er einem ganz intensiv zu. Aus ganz kleinen Veränderungen der Mimik glaubt man eine Reaktion zu erkennen, einen kaum spürbaren Gegendruck seiner Hand möchte man als Bestätigung dieses Eindrucks werten. Hoffen wir, dass er eines Tages wieder ganz selbstverständlich mit uns kommunizieren kann.

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